Wie funktioniert eine Solaranlage bei schlechtem Wetter?
Die Leistung von Solaranlagen wird in der Regel in Watt pro Quadratmeter (W/m²) gemessen. Die optimale Leistung wird bei einer Sonnenlichtintensität von etwa 1.000 W/m² erreicht, was bei klarem Sonnenlicht der Fall ist. Bei bewölktem Wetter oder geringer Sonnenlichtintensität kann die Leistung der Solaranlage jedoch auf bis zu 10-25% reduziert werden.
Es gibt jedoch einige Technologien, die die Effizienz von Solaranlagen bei schlechtem Wetter erhöhen können, wie z.B. bifaziale Solarzellen, die sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Licht einfangen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Solarenergie bei jedem Wetter genutzt werden kann, aber die Effizienz der Solaranlagen bei schlechtem Wetter abnimmt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass selbst bei reduzierter Leistung eine Solaranlage genügend Energie erzeugen kann, um den Strombedarf eines Haushalts zu decken.
Sie wollen mehr zum Thema Miete oder Kauf von Solaranlagen erfahren? Lesen Sie hier mehr zum Thema in unserer Wissensbasis, zum Beispiel über die Vorteile von Solarenergie.
Streulicht
Für Solarenergie braucht man keine Sonne
Obwohl Solarmodule in erster Linie das Wort “Sonne” tragen, braucht das Produkt selbst nicht unbedingt Sonne, um zu funktionieren. Selbst an bewölkten Tagen erzeugen Solarmodule Strom, wenn auch weniger als an sonnigen Tagen. Wie kommt das? An bewölkten Tagen trifft indirektes Sonnenlicht auf die Solarmodule, das so genannte Streulicht. Dabei handelt es sich um “normales” Licht, das von den Wolken reflektiert wird. In diesem Fall ist immer noch genug Licht vorhanden, um Strom zu erzeugen. Übrigens: 60 % der in den Niederlanden erzeugten Solarenergie stammt aus diffusem Licht. Selbst an bewölkten Tagen profitieren Sie also von Ihren Solarmodulen auf dem Dach.
Weitere Faktoren, die den Ertrag von Solarmodulen bestimmen, sind natürlich die Länge der Tage, die Anzahl der Sonnenstunden, die Temperatur und der Stand der Sonne.