Photovoltaikanlagen erklärt: Alles, was Sie wissen müssen

Wussten Sie, dass die Sonne der Erde in nur einer Stunde genug Energie liefert, um die gesamte Welt für ein ganzes Jahr zu versorgen? Dennoch zögern viele, Photovoltaikanlagen für ihr Zuhause oder ihr Unternehmen in Betracht zu ziehen. Wenn Sie sich fragen, ob sich die Investition in Solarenergie wirklich lohnt, sind Sie damit nicht allein.

Angesichts steigender Strompreise und wachsender Umweltbedenken interessieren sich immer mehr Menschen für nachhaltige Energielösungen. Doch zu verstehen, wie Photovoltaikanlagen funktionieren und ob sie die richtige Wahl für Sie sind, kann eine Herausforderung darstellen. Sind Sie unsicher über die Vorteile, den Installationsprozess oder das mögliche Einsparpotenzial?

Dann sind Sie hier genau richtig.

Photovoltaik und Solarenergie sind komplexe Themen mit vielen Aspekten, die berücksichtigt werden müssen – doch keine Sorge!

Auf dieser Seite erhalten Sie eine umfassende Einführung in folgende Themen:

Ob Sie nun ein Hauseigentümer sind, der Energiekosten senken möchte, oder ein Unternehmer, der nach nachhaltigen Lösungen sucht – dieser Leitfaden gibt Ihnen einen klaren Überblick darüber, ob ein Solar-PV-System die richtige Lösung für Ihren Energiebedarf ist.

Legen wir los!

Was ist eine Photovoltaikanlage?

Ein PV-System, kurz für „Photovoltaik-System,“ ist eine Lösung für erneuerbare Energien. Es nutzt Photovoltaikzellen, um Sonnenlicht einzufangen und in elektrische Energie umzuwandeln.

Die Kerntechnologie hinter diesen Systemen ist der photovoltaische Effekt. Dieser Prozess beginnt, wenn Sonnenlicht auf ein Solarmodul (auch PV-Modul genannt) trifft, das typischerweise aus Halbleitermaterialien wie Silizium besteht. Das Sonnenlicht regt diese Materialien an und erzeugt Gleichstrom (DC). Anschließend wandelt ein Solarwechselrichter diesen Gleichstrom in Wechselstrom (AC) um – die Art von Strom, die Sie für den Betrieb Ihres Zuhauses oder Unternehmens verwenden.

Im Zentrum der grünen Energiewende stehen die PV-Systeme.

Sie bieten eine nachhaltige Möglichkeit, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und gleichzeitig die Stromkosten zu senken. Mit der kontinuierlich steigenden Effizienz der PV-Systeme sinken auch die Kosten für Solartechnologie, was diese zu einer zunehmend erschwinglichen und praktischen Lösung für den privaten sowie gewerblichen Energiebedarf macht.

Arten von Photovoltaikanlagen

Jede Art von System ist darauf ausgelegt, spezifische Energieanforderungen und Umgebungen zu erfüllen. Die Haupttypen umfassen:

• Netzgebundene Systeme: Diese sind direkt mit dem lokalen Stromnetz verbunden. Tagsüber können Sie Solarstrom nutzen und bei niedriger Solarproduktion auf das Netz zurückgreifen, oft mit dem zusätzlichen Vorteil der Einspeisevergütung. Diese ermöglichen überschüssigen Strom ins Allgemeinnetz einzuspeisen bzw. zu verkaufen.
• Autarke Systeme: Völlig unabhängig vom Stromnetz setzen diese Systeme ausschließlich auf Module und Stromspeicher, was sie ideal für abgelegene Standorte ohne Netzanschluss macht.
• Hybridsysteme: Eine Kombination aus netzgebundenen und autarken Systemen. Hybride speichern überschüssige Solarenergie in Batterien, können aber bei Bedarf auch Strom aus dem Netz beziehen—so profitiert man von beiden Ansätzen.
• Gemeinschaftliche PV-Anlagen: Diese geteilten PV-Systeme ermöglichen es mehreren Haushalten oder Unternehmen, gemeinsam in eine PV-Anlage zu investieren oder sich anzuschließen und den erzeugten Strom gemeinsam zu nutzen.

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Im Zentrum jedes PV-Systems steht die Fähigkeit, Sonnenlicht in Strom umzuwandeln. Dieser faszinierende Prozess basiert auf dem photovoltaischen Effekt. Im Folgenden erklären wir Schritt für Schritt, wie dieser Prozess funktioniert:

• Aktivierung der PV-Module: Wenn Sonnenlicht auf die Solarmodule trifft, die aus Photovoltaik-(PV)-Zellen bestehen, wird die Energie des Sonnenlichts von diesen Zellen aufgenommen. Jede PV-Zelle besteht aus Halbleitermaterialien wie Silizium, die auf Sonnenlicht reagieren und ein elektrisches Feld erzeugen.
• Erzeugung von Gleichstrom (DC): Die aufgenommene Energie versetzt die Elektronen in den PV-Zellen in Bewegung und erzeugt so einen elektrischen Strom. Dieser Strom ist Gleichstrom (DC), das heißt, er fließt in eine Richtung.
• Umwandlung in Wechselstrom (AC): Da die meisten Haushalte und Unternehmen Wechselstrom (AC) verwenden, wird der durch die Module erzeugte Gleichstrom durch einen Wechselrichter geleitet. Dieser wandelt ihn in Wechselstrom um, sodass er für alle gängigen Geräte nutzbar wird.
• Verteilung und Nutzung: Der umgewandelte Wechselstrom wird dann im gesamten Haus oder Unternehmen verteilt und versorgt alles von der Beleuchtung bis hin zu den Haushaltsgeräten. Bei einem netzgekoppelten System kann überschüssiger Solarstrom wieder ins Netz eingespeist werden. Je nach Einspeisetarif können Sie dafür Geld erhalten oder durch Gutschriften direkt Ihre Stromrechnung senken.
• Energiespeicherung (optional): In Systemen mit Batteriespeicher (auch Stromspeicher genannt) kann überschüssige Energie, die nicht sofort verbraucht wird, für eine spätere Nutzung gespeichert werden. So können Sie auch nachts oder an bewölkten Tagen auf gespeicherten Solarstrom zurückgreifen. Bei Soly bieten wir zwei Arten von Lithium-Ionen-Batterien an: Enphase und Sungrow. Alle zwei sind Niederspannungsbatterien und kommen mit einer Garantie von bis zu 15 Jahren. Für noch mehr Unabhängigkeit und Umweltbewusstsein empfehlen wir die Kombination aus PV-Anlage und Batteriespeicher.
• Netzinteraktion (für netzgekoppelte Systeme): In einem netzgekoppelten System greift Ihr System automatisch auf das Netz zu, wenn Ihre PV-Anlage nicht genügend Strom produziert, um Ihren Bedarf zu decken. Umgekehrt können Sie überschüssigen Solarstrom, den Sie nicht verbrauchen, zurück ins Stromnetz einspeisen.

Die nahtlose Integration von Solarenergie in den Alltag macht PV-Systeme zu einer intelligenten und äußerst effizienten Lösung für erneuerbare Energie. Sie senken nicht nur Ihren CO₂-Fußabdruck, sondern auch Ihre Energiekosten erheblich.

Komponenten einer PV-Anlage

In eine PV-Anlage zu investieren bedeutet weit mehr, als nur Module auf dem Dach zu haben. Sie erhalten ein Zusammenspiel zentraler Komponenten, die gemeinsam Sonnenlicht in nutzbaren Strom umwandeln. In diesem Abschnitt erklären wir die einzelnen Teile und ihre Funktion im System:

1. PV-Module

Die PV-Module sind sozusagen die Hauptakteure des Systems. Sie fangen das Sonnenlicht ein und bestehen aus Photovoltaik-(PV)-Zellen, die in der Regel aus Silizium gefertigt sind. Durch den photovoltaischen Effekt erzeugen die Module Gleichstrom (DC) und machen so die Energie der Sonne nutzbar.

Arten von PV-Modulen:

Es gibt drei Haupttypen von Solarmodulen:

• Monokristalline Module: Diese Module sind bekannt für ihre hohe Effizienz und ihr elegantes Erscheinungsbild. Monokristalline Module bestehen aus einer einheitlichen Kristallstruktur und bieten Wirkungsgrade von über 20%. Sie sind besonders geeignet, wenn wenig Platz zur Verfügung steht, allerdings sind sie auch die teuerste Option.
• Polykristalline Module: Diese Module bestehen aus mehreren verschmolzenen Siliziumkristallen. Mit einer Effizienz von etwa 15–18% sind sie zwar etwas weniger leistungsfähig, dafür jedoch preisgünstiger. Ihre bläuliche Farbe und gesprenkelte Oberfläche machen sie leicht erkennbar und zu einer beliebten Wahl für viele Verbraucher.
• Dünnschichtmodule: Mit einem Wirkungsgrad von nur 10–13% sind Dünnschichtmodule die am wenigsten effizienten, dafür jedoch die flexibelsten und leichtesten Module. Sie eignen sich besonders gut für spezielle Anwendungen, wie z. B. gewölbte Flächen oder tragbare Systeme. Dünnschichtmodule sind zudem deutlich preiswerter, benötigen jedoch mehr Fläche, um die gleiche Energiemenge wie kristalline Module zu erzeugen.

2. Wechselrichter

Der Solarwechselrichter ist das Arbeitstier der PV-Anlage. Er wandelt den von den Modulen erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um, den Ihr Zuhause oder Unternehmen täglich nutzt. Ohne einen Wechselrichter wäre der von den Modulen erzeugte Strom für die meisten Anwendungen unbrauchbar.

Arten von Wechselrichtern:

Es gibt verschiedene Arten von Wechselrichtern, und die Wahl des richtigen Wechselrichters für Ihre Solaranlage hilft Ihnen, das Beste aus Ihrer Investition herauszuholen. Bei Soly möchten wir Ihnen die verfügbaren Optionen verständlich machen, damit Sie die beste Wahl für Ihr Zuhause treffen können. Hier ein Überblick:

• Hybrider Wechselrichter: Dies ist der gängigste Wechselrichtertyp. Hybride Wechselrichter verbinden eine Reihe von Solarmodulen mit einem einzelnen Wechselrichter (Reihenschaltung). Diese Art ist kostengünstig und einfach zu installieren und daher eine beliebte Wahl für private Anlagen. Allerdings kann ihre Leistung durch Faktoren wie Schatten beeinträchtigt werden.
• Mikrowechselrichter: Diese kompakten Kraftpakete werden direkt an jedem einzelnen PV-Modul installiert und wandeln den Gleichstrom unmittelbar am Modul in Wechselstrom um. Dadurch arbeitet jedes Modul unabhängig (Parallelschaltung). Bei Soly bieten wir Enphase-Mikrowechselrichter mit einer Produktgarantie von 25 Jahren an. Diese langfristige Lösung steigert in der Regel die Gesamteffizienz der Anlage und macht sie besonders zuverlässig.

  Weiterlesen:
  Reihenschaltung und Parallelschaltung: Was ist der Unterschied?

3. Stromspeicher (optional)

Obwohl die Nutzung von Stromspeichern (auch Batteriespeichern genannt) vollkommen optional ist, erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit, insbesondere in Regionen mit unzuverlässiger Stromversorgung. Batterien sind eine hervorragende Option, da sie überschüssigen Strom für später speichern oder zur Verfügung stellen, wenn die Solarstromproduktion niedrig ist. So haben Sie immer dann Strom, wenn Sie ihn am dringendsten benötigen.

Arten von Stromspeichern:

Bei der Auswahl eines Stromspeichers möchten wir Ihnen die verfügbaren Optionen bei Soly und darüber hinaus einfach und verständlich machen. Hier ist eine Übersicht der beiden Haupttypen von Batterien, die Sie in Betracht ziehen könnten:

• Lithium-Ionen-Batterien: Diese stellen den Goldstandard in der Solarbatterietechnologie dar. Unsere Lithium-Ionen-Batterien bei Soly bieten eine hohe Energiedichte, was bedeutet, dass sie viel Strom auf kleinem Raum speichern können. Zudem haben sie eine längere Lebensdauer und eine höhere Effizienz im Vergleich zu älteren Batterietypen. Dadurch sind sie ideal für den täglichen Gebrauch geeignet. Sie können sie häufig aufladen und entladen, ohne dass sie stark abnutzen. Das macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl, wenn Sie eine zuverlässige, wartungsarme und langlebige Lösung suchen.
• Blei-Säure-Batterien: Obwohl Blei-Säure-Batterien eine ältere Technologie sind, werden sie weiterhin verwendet, insbesondere für autarke PV-Anlagen oder wenn die anfänglichen Kosten niedrig gehalten werden müssen. Diese Batterien sind zwar zu Beginn deutlich günstiger, bringen jedoch einige Nachteile mit sich. Blei-Säure-Batterien haben eine deutlich kürzere Lebensdauer, eine wesentlich niedrigere Effizienz und erfordern häufigere Wartung. Daher sind sie am besten für kleinere Systeme oder Situationen geeignet, in denen das Budget im Vordergrund steht.

Warum sollten Sie einen Stromspeicher in Ihr PV-System integrieren?

Die Integration von Stromspeichern in ein PV-System bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine gesteigerte Energieunabhängigkeit, verbesserte Notstromversorgung während Stromausfällen und die Möglichkeit, den Eigenverbrauch von Solarenergie zu maximieren.

Bei Soly bieten wir zwei Stromspeicher (von Enphase und Sungrow) in verschiedenen Kapazitäten an, damit Sie das Beste aus Ihrer Anlage herausholen können. Die Modelle verfügen über unterschiedliche Eigenschaften, die auf verschiedene Anlagen, Bedürfnisse und Budgets zugeschnitten sind.

4. Laderegler

Anlagen mit Batteriespeicher benötigen einen Laderegler, um den Stromfluss zwischen den Modulen, den Batterien und dem Wechselrichter zu steuern. Dies verhindert eine Überladung, die die Lebensdauer der Batterie verkürzen könnte.

Arten von Laderegler:

Es gibt zwei Haupttypen von Laderegler:

• PWM-Regler (Pulsweitenmodulation): PWM-Regler sind einfach und kostengünstig, wodurch sie sich ideal für kleinere Systeme eignen. Sie reduzieren die Leistung, die an den Stromspeicher gesendet wird, allmählich, wenn diese sich dem vollständigen Ladezustand nähern. Dies hilft, eine Überladung zu verhindern.
• MPPT-Regler (Maximum Power Point Tracking): Diese fortschrittlicheren und effizienteren Regler stellen sicher, dass Ihre PV-Module stets am maximalen Leistungs Punkt arbeiten. Dadurch kann die Effizienz des Systems um bis zu 30% gesteigert werden. MPPT-Controller sind somit eine hervorragende Wahl für alle, die ihre Energieausbeute maximieren möchten.

5. Montagesysteme

PV-Montagesysteme sorgen dafür, dass Ihre Module sicher und stabil befestigt sind.

Egal, ob die Module auf Ihrem Dach, am Boden oder an Pfosten montiert sind, diese Systeme gewährleisten, dass die Module im optimalen Winkel ausgerichtet sind, um möglichst viel Sonnenlicht einzufangen. Darüber hinaus sind sie so konzipiert, dass sie den Umwelteinflüssen wie Wind, Schnee und seismischen Aktivitäten standhalten.

Arten von Montagesystemen:

Es gibt verschiedene Montagesysteme, darunter:

• Dachmontierte Systeme: Dies ist die bevorzugte Wahl für Wohngebäude, da sie Platz sparen und in der Regel kostengünstiger sind. Allerdings hängen sie stark vom Zustand und der Ausrichtung Ihres Daches ab.
• Bodenmontierte Systeme: Diese werden direkt auf dem Boden installiert und bieten mehr Flexibilität bei der Ausrichtung und Neigung der Module. Sie sind ideal für größere Grundstücke. Bodenmontierte Systeme sind zudem leichter zugänglich für Wartungsarbeiten, erfordern jedoch in der Regel mehr Platz und können teurer in der Installation sein.
• Pfahlmontierte Systeme: Diese Systeme werden auf Pfählen installiert und können sogar der Bewegung der Sonne folgen. Sie bieten eine hervorragende Leistung als komplexes System, das zwar kostspielig ist, aber eine wesentlich höhere Energieproduktion ermöglichen kann.

6. Energiemanagementsysteme

Wenn Sie die Leistung Ihrer PV-Anlage im Blick behalten möchten, benötigen Sie ein Energiemanagementsystem. Diese Systeme informieren Sie in Echtzeit darüber, wie viel Energie Sie produzieren, verbrauchen und über den allgemeinen Zustand Ihrer Anlage.

Energiemanagement bei Soly:

Bei Soly bieten wir Ihnen die Möglichkeit, in Ihrem persönlichen Soly-Brain-Profil in Echtzeit den Ertrag und die Einsparungen Ihres PV-Systems sowie den Ladestatus Ihres Stromspeichers und Ihrer E-Auto-Ladestation zu überwachen. Entweder über Desktop oder direkt via die Soly App auf Ihrem Handy.

Unsere zertifizierten Installateure unterstützen Sie bei der Einrichtung und Inbetriebnahme des Soly Brains. So können Sie Ihren Energieverbrauch optimal überwachen und potenzielle Probleme frühzeitig erkennen.

Nähere Informationen zum Soly Brain finden Sie hier.

Im Allgemeinen kann eine PV-Anlage über folgende Wege überwacht bzw. gemanagt werden:

• Online Zugriff: Dies sind Webseiten, auf denen Sie sich von jedem Gerät aus einloggen können, um den Status Ihres Systems zu überprüfen. Sie können auch sehen, ob Wartungsbedarf besteht.
• Mobile Apps: Diese Apps funktionieren ähnlich wie ein normaler online Zugriff. Sie ermöglichen einen einfachen Zugriff auf die Daten Ihres Systems über Ihr Smartphone. Die App kann Ihnen sogar Benachrichtigungen senden, wenn es zu Leistungsproblemen kommt, was die Wartung Ihres Systems und die Maximierung der Effizienz erleichtert.
• Stromzähler: Einige Systeme beinhalten physische Zähler, die vor Ort installiert sind und grundlegende Leistungsdaten anzeigen. Diese sind ideal für alle, die eine unkomplizierte Möglichkeit zur Überwachung ihres Systems suchen.

Durch die Kombination all dieser Komponenten entsteht eine äußerst leistungsfähige und effiziente PV-Anlage, die Ihr Zuhause oder Unternehmen mit sauberer, erneuerbarer Energie versorgt. Daher ist es wichtig, jedes dieser Komponenten und ihre Funktionen zu verstehen, um die Feinheiten der PV-Technologie besser zu schätzen und die richtigen Entscheidungen beim Kauf Ihrer Anlage zu treffen.

Die vielen Vorteile einer PV-Anlage

Es ist wichtig zu bedenken, dass die Investition in eine PV-Anlage nicht nur gut für den Planeten ist, sondern auch Geld spart und Ihr Zuhause unabhängiger vom Stromnetz macht. Werfen wir einen genaueren Blick auf einige der wichtigsten Vorteile, die mit der Installation einer PV-Anlage einhergehen:

✓ Umweltvorteile:

Solarenergie ist eine saubere, erneuerbare Energiequelle. Sie nutzen die Energie der Sonne zur Stromerzeugung, ohne negative Folgen wie Umweltverschmutzung oder Treibhausgase. Mit der Nutzung der Sonnenenergie erzeugen PV-Anlagen Strom, ohne Kohlendioxid (CO₂) oder andere schädliche Schadstoffe auszustoßen. Dies hilft, den Klimawandel zu bekämpfen und die Luftverschmutzung zu reduzieren, was der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt zugutekommt.

Darüber hinaus benötigt Solarenergie nur wenig Wasser, was einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung leistet.

✓ Finanzielle Einsparungen:

Stellen Sie sich vor, wie es wäre, Ihre Stromrechnung drastisch zu senken oder diese sogar vollständig zu eliminieren, nur weil Sie PV-Module auf Ihrem Dach installiert haben. Das ist einer der überzeugendsten Gründe, warum Menschen PV-Anlagen nutzen. Das Potenzial für erhebliche finanzielle Einsparungen ist enorm. Im Laufe der Zeit können die eingesparten Beträge die Kosten der Anlage decken. Dies ist besonders vorteilhaft in Regionen mit hohen Energiekosten oder wenn in Zukunft mit steigenden Strompreisen gerechnet wird. Zudem gibt es staatliche Anreize, die die Anfangskosten senken und Solarenergie noch erschwinglicher machen.

✓ Energieunabhängigkeit:

Mit PV-Modulen erzeugen Sie Ihren eigenen Strom. Das verschafft Ihnen mehr Energieunabhängigkeit und reduziert Ihre Abhängigkeit vom Stromnetz. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie in einer Gegend mit häufigen Stromausfällen leben. Wenn Sie Ihren Strom aus Sonnenenergie gewinnen, sind Sie nicht mehr auf die Energieversorgungsunternehmen angewiesen und schützen sich vor Preisschwankungen auf dem Energiemarkt.

In Regionen, die anfälliger für Stromausfälle sind oder in denen das Netz weniger zuverlässig ist, ist Energieunabhängigkeit umso wichtiger. Wenn Sie zudem eine Batterie in Ihre Anlage integrieren, können Sie überschüssige Energie speichern und sicherstellen, dass Sie immer Strom haben.

✓ Steigerung des Immobilienwerts:

Häuser mit Solarmodulen sind gefragt. Oft verkaufen sie sich schneller und zu höheren Preisen. Käufer schätzen die Aussicht auf niedrigere Energiekosten und einen geringeren CO₂-Fußabdruck. Daher ist eine PV-Anlage eine kluge Investition, wenn Sie planen, Ihr Haus zu verkaufen.

✓ Minimale Wartungsanforderungen:

Sobald Ihre PV-Anlage installiert ist, ist nur wenig Wartung erforderlich. Bei Soly sind unsere Systeme auf Langlebigkeit ausgelegt. Beispielsweise bieten unsere Module Garantien von bis zu 25 Jahren. Die meisten Module produzieren über diesen Zeitraum hinaus Strom mit minimalem Effizienzverlust. Je nach Anbieter kann gelegentlich eine Reinigung notwendig sein, jedoch benötigen Soly-Module in der Regel keine Reinigung.

Kosten für PV-Anlagen in Deutschland

Die Kosten einer PV-Anlage in Deutschland können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Größe des Systems, die Art der gewählten Komponenten und die spezifischen Anforderungen des Installationsstandorts. Das Verständnis dieser Kosten ist entscheidend für alle, die in Solarenergie investieren möchten. Es unterstützt eine bessere finanzielle Planung und hilft, die potenzielle Rendite (Return on Investment, ROI) zu erkennen.

Durchschnittliche Kosten von PV-Anlagen

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Ausgaben Sie erwarten können, sehen wir uns eine typische Kostenaufstellung an:

Für eine typische Haushaltsinstallation in Deutschland (4 kWp-PV-Anlage mit 11 Modulen zu je 435 Wp) liegen die Kosten durchschnittlich zwischen € 8.000 und € 10.000 (exklusive Mehrwertsteuer). Dieser Betrag umfasst die PV-Module, den Wechselrichter, das Montagesystem und die Installation.

Für größere oder komplexere Installationen (z. B. für Unternehmen) können die Kosten über € 25.000 steigen.

Die Kosten einer PV-Anlage werden hauptsächlich durch ihre Größe bestimmt, die in Kilowatt (kW) gemessen wird. Eine standardmäßige Anlage liegt typischerweise zwischen 2 kW und 5 kW. Dies reicht in der Regel aus, um den Energiebedarf eines durchschnittlichen Haushalts zu decken. Größere Systeme produzieren mehr Strom und verursachen höhere Anschaffungskosten, können jedoch auch langfristig zu höheren Einsparungen führen.

Faktoren, die die Kosten von Solar-PV-Systemen beeinflussen

Bei der Betrachtung der Gesamtkosten eines Solarsystems in Deutschland gibt es viele Faktoren, die eine Rolle spielen können. Dazu gehören:

• Anlagengröße: Größere Systeme können mehr Strom produzieren, sind jedoch auch teurer in der Anschaffung und Installation. Sie bieten jedoch auch langfristig größere Einsparungen, da sie Ihre Abhängigkeit vom Stromnetz reduzieren und Ihnen in der Regel ermöglichen, durch Einspeisevergütungen Geld zu verdienen.
• Qualität der Komponenten: Die Qualität der verwendeten PV-Module, Wechselrichter und anderer Komponenten hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten. Hochleistungsmodule und moderne Wechselrichter kosten zwar mehr, bieten jedoch in der Regel eine bessere Leistung und längere Lebensdauer.
• Installationskomplexität: Wie komplex der Installationsprozess ist, kann ebenfalls die endgültigen Kosten beeinflussen. Beispielsweise kann die Installation von Modulen auf einem Dach mit schwierigen Designmerkmalen oder schwer zugänglichen Bereichen mehr Arbeitsaufwand oder eine spezielle Ausrüstung erfordern, was zu höheren Kosten führen kann. Selbst erdgebundene Systeme, die als einfacher zugänglich gelten, benötigen möglicherweise zusätzliche Infrastruktur wie Fundamente, was ebenfalls die Kosten erhöhen kann.
• Standort und Ausrichtung: Der geografische Standort, an dem Sie die Anlage installieren, und die Ausrichtung der Module können die Effizienz der Anlage sowie die Kosten beeinflussen. In Deutschland ist eine nach Süden ausgerichtete Ausrichtung ideal, um die meiste Sonneneinstrahlung zu erhalten. Nicht alle Dächer können dies jedoch ermöglichen. Anpassungen wie die Neigung der Module oder der Einsatz von Überwachungssystemen können die Leistung verbessern, erhöhen jedoch auch die Gesamtkosten.
• Genehmigungen und Vorschriften: Je nach Wohnort müssen Sie möglicherweise Genehmigungen einholen oder Vorschriften einhalten, was Ihre Kosten erhöhen kann.

Finanzierungsoptionen für PV-Anlagen

In Deutschland gibt es viele Finanzierungsoptionen für Solaranlagen, die diese Technologie erschwinglicher machen. So können sowohl Hausbesitzer als auch Unternehmen in Solarenergie investieren. Zu den Finanzierungsmöglichkeiten gehören:

Option #1: Photovoltaik-Kredite:

Viele Banken und Finanzinstitute bieten spezielle Kredite für PV-Anlagen an, oft mit besseren Konditionen und Zinssätzen als herkömmliche Privatkredite.

Option #2: Staatliche Förderungen:

Aktuell sind alle Photovoltaikanlagen bis 30 kWp und deren Zubehör (inklusive Stromspeicher) von der Mehrwertsteuer befreit. Das Beste daran: Die 19% Mehrwertsteuer entfällt direkt auf der Rechnung, sodass Sie sich um nichts weiter kümmern müssen und keine Anträge stellen müssen.

Falls ein Stromspeicher unabhängig von einer Photovoltaikanlage gekauft wird, fällt weiterhin die reguläre Mehrwertsteuer von 19% an.

Neben der bundesweiten Mehrwertsteuerbefreiung gibt es in vielen Gemeinden und Bundesländern Deutschlands weitere lokale Förderungen für Photovoltaikanlagen. Diese können je nach Region variieren und bieten zusätzliche finanzielle Unterstützung.

Wir von Soly stehen Ihnen gerne zur Seite und prüfen gemeinsam mit Ihnen alle Förderoptionen.

Option #3: Direktkauf ohne Finanzierung:

Sie können eine PV-Anlage auch direkt und ohne Finanzierung kaufen. Dies setzt eine beträchtliche Anfangsinvestition voraus, bietet jedoch einige Vorteile:

• Keine Zinsen: Sie vermeiden Zinsen und senken so die Gesamtkosten.
• Ihr Eigentum: Sie besitzen die Anlage von Anfang an vollständig und profitieren von allen Einsparungen, ohne Drittparteien einbeziehen zu müssen.
• Maximale Rendite: Ohne Kreditrückzahlungen profitieren Sie direkt von den Einsparungen und haben sofort eine höhere Rendite.

Der Direktkauf kann langfristig die kostengünstigste Lösung sein, falls das nötige Kapital verfügbar ist.

Auch wenn die Anfangsinvestition beachtlich sein kann, machen die langfristigen Einsparungen und die positiven Umweltwirkungen die Entscheidung für die meisten äußerst lohnenswert.

Wichtige Faktoren bei der Auswahl der besten Anbieter für PV-Anlagen in Deutschland

Die Wahl des richtigen PV-Anbieters für Ihre PV-Anlage ist entscheidend. Achten Sie dabei auf folgende Aspekte:

• Produktqualität: Achten Sie darauf, dass der Anbieter hochwertige, leistungsfähige Module und Wechselrichter anbietet, die Ihre Energieanforderungen erfüllen. Zertifikate und Industriestandards sind ein Hinweis auf zuverlässige Produkte. Bei Soly setzen wir als Certified B Corporation auf die höchsten Standards der Branche und stehen für Qualität und Effizienz.
• Erfahrene Installationspartner: Wählen Sie einen Anbieter mit einer soliden Erfolgsbilanz in der Installation. Erfahrene Installateure sind entscheidend, um die Systemleistung zu optimieren und höchste Sicherheit zu gewährleisten. Bei Soly arbeiten wir ausschließlich mit akkreditierten Installateur-Betrieben im ganzen Land zusammen.
• Garantie und Kundenbetreuung: Eine umfangreiche Garantie auf Module, Wechselrichter und Speicherlösungen ist wichtig. Achten Sie zudem auf die Verfügbarkeit und Qualität der Serviceleistungen für die langfristige Wartung Ihrer Anlage. Soly bietet Ihnen bis zu 25 Jahre Garantie auf PV-Module, während unsere Batterien mit bis zu 15 Jahren Garantie ausgestattet sind.
• Kundenbewertungen: Prüfen Sie stets die Bewertungen anderer Kunden, um sich ein Bild von der Servicequalität, Zuverlässigkeit und Kundenbetreuung des Anbieters zu machen. Mit über 35.000 zufriedenen Kund*innen und über 800.000 erfolgreich installierten Modulen können Sie sich auf Solys guten Ruf verlassen.
• Preis-Leistungs-Verhältnis: Neben den Kosten ist es wichtig, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen. Ein etwas höherer Preis kann langfristig zu mehr Einsparungen und höherer Zuverlässigkeit führen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen einer Solaranlage und einer PV-Anlage?

Eine Solaranlage kann sowohl Solarthermie- als auch Photovoltaik-Technologie (PV) umfassen, während ein PV-System speziell zur Stromerzeugung durch Sonnenlicht mit Solarmodulen dient.

Ist Photovoltaik besser als Solar?

Hierbei handelt es sich um zwei unterschiedliche Dinge. PV bezieht sich auf die Erzeugung von Solarstrom, während der Begriff „Solar“ auch die Heizungsanwendungen einschließt. PV ist ideal zur Stromerzeugung, während Solarthermie für Heizungsanwendungen (Warmwasser) besser geeignet ist.

Sind PV-Anlagen immer noch eine gute Investition?

Ja, PV-Anlagen bleiben aufgrund sinkender Kosten, langfristiger Energieeinsparungen und ökologischer Vorteile eine gute Investition.

Was sind die 5 Komponenten einer PV-Anlage?

PV-Module, Wechselrichter, Montagesystem, Batteriespeicher (optional) und eventuell ein Laderegler. Ein Überwachungssystem kann ebenfalls hinzugefügt werden, um die Systemleistung und die produzierte oder verbrauchte Energie (online bzw. über eine App) im Blick zu behalten.

Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher?

Eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher kostet ca. € 18.500 (exklusive Mehrwertsteuer)

Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus?

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus variieren erheblich und hängen von mehreren Faktoren ab, wie der Anlagengröße, dem Vorhandensein eines Stromspeichers, der Art des Wechselrichters und zusätzlichen Installationsanforderungen (z.B. Sicherungsschrank).
Beispiel: Eine 8 kWp PV-Anlage mit 18 Modulen und Stromspeicher kostet ca. € 16.500 (exklusive Mehrwertsteuer).

Fazit

Die Investition in eine PV-Anlage erfordert eine sorgfältige Planung. Mit den richtigen Informationen und einem vertrauenswürdigen Partner wie Soly können Sie jedoch langfristig von sauberer, erneuerbarer Energie profitieren.

Warum Soly?

Bei Soly machen wir Solarenergie einfach:

• Hervorragende Kundenbewertungen: Wir sind stolz auf unsere 4,8-Sterne-Bewertung bei Google.
• Lokale und zuverlässige Installateure: Wir arbeiten ausschließlich mit lokalen, zuverlässigen und geprüften Installateuren zusammen.
• Erfahrung und zufriedene Kunden: Mit über 10 Jahren Erfahrung in der PV-Branche und mehr als 35.000 zufriedenen Kund*innen wissen wir, was es braucht, um hochwertige Installationen durchzuführen.
• Umfangreiche Garantien: Unsere PV-Module bieten eine Garantie von 25 Jahren und unsere Stromspeicher haben eine Garantie von bis zu 15 Jahren.

Soly: Ihr Partner für Solarenergie

Als führendes Unternehmen im Bereich “Clean-Tech” (saubere Technologien) und erneuerbare Energien bauen wir unsere Präsenz Deutschland weiter aus. Bei Soly setzen wir alles daran, Solarenergie für alle zugänglich zu machen und unsere Kund*innen so unabhängig wie möglich vom Stromnetz zu machen:

• PV-Module: Soly bietet Ihnen PV-Module mit Garantien von 25 Jahren.
• Stromspeicher: Unsere Batterien von Enphase und Sungrow speichern Ihre selbst erzeugte Energie für später und bieten Ihnen eine Garantie von bis zu 15 Jahren.

Soly bietet digitale Tools wie unseren Online Konfigurator, mit dem Sie die benötigte Anzahl an PV-Modulen, die geschätzte Stromproduktion und Ihre möglichen Einsparungen berechnen können.

Kontaktieren Sie unser Expertenteam, um gemeinsam eine individuelle PV-Anlage für Sie zu planen, die genau auf Ihre Bedürfnisse und Gegebenheiten abgestimmt ist.