Bremen ist bekannt für sein maritimes Klima, das von milden Temperaturen und einer gemäßigten Wetterlage geprägt ist. Dennoch bietet das Bundesland eine solide Anzahl an Sonnenstunden im Jahr, die sowohl die Bewohner als auch die Besucher erfreuen. Im Durchschnitt verzeichnet Bremen etwa 1579,5 Sonnenstunden pro Jahr.
Im deutschlandweiten Vergleich liegt Bremen hinsichtlich der Sonnenstunden im Jahr im Mittelfeld. Obwohl die Stadt an der Weser nicht zu den sonnenreichsten Regionen Deutschlands gehört, bietet sie dennoch eine solide Anzahl an Sonnenstunden, die sich über das Jahr verteilen.
Dennoch gibt es in Deutschland auch Regionen, die weniger Sonnenstunden als Bremen verzeichnen. Insbesondere in Norddeutschland und den Küstenregionen sind die Sonnenscheindauern oft etwas niedriger aufgrund der häufigeren Bewölkung und maritimen Einflüsse.
Der Klimawandel beeinflusst nicht nur die Temperatur und den Niederschlag, sondern auch die Zirkulationssysteme, die für die üblichen Wetterwechsel in den gemäßigten Breiten verantwortlich sind. Diese Veränderungen können zu “blockierenden Wetterlagen” führen, bei denen der typische Wechsel von Hoch- und Tiefdruckgebieten über längere Zeiträume unterbrochen wird.
Um die Sonnenscheindauer in Bremen zu ermitteln, werden Daten von Wetterstationen herangezogen. Diese Stationen erfassen die Menge an Sonnenstrahlen, die auf eine bestimmte Fläche treffen. Die gemessenen Daten werden regelmäßig protokolliert.
Um die Sonnenscheindauer zu bestimmen, wird die Zeit gemessen, in der die gemessene Sonnenstrahlung einen bestimmten Wert übersteigt. Üblicherweise wird ein Schwellenwert von etwa 120 Watt pro Quadratmeter verwendet. Sobald dieser Wert erreicht oder überschritten wird, wird die entsprechende Zeitspanne zur Sonnenscheindauer gezählt.