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Was wie der Anfang eines zauberhaften Märchens klingt, ist näher als Sie denken. Der Stromspeicher ist die Lösung für die Überlastung des Stromnetzes und das Abflachen der Entenkurve.
Die Entenkurve ist eine Grafik, die zeigt, wie Wind- und Solarenergie auf die zentrale Energienachfrage auswirken. Diese Kurve ähnelt aufgrund der Energiewende immer mehr der Seitenansicht einer Ente. Diese Ente bietet zwar viele Chancen für die Solarenergie, stellt aber auch eine Herausforderung für die Energieversorgung dar. Im Folgenden erklären wir mehr.
Die Energiewende macht den Stromverbrauch von Haushalten und Unternehmen für die Netzbetreiber unberechenbar. In der Vergangenheit, als alle vollständig vom Energienetz abhängig waren, war es für die Netzbetreiber einfach, auf den Energiebedarf zu reagieren. Schließlich gab es keine anderen Energiequellen. Da wir nun aber immer mehr Energie selbst erzeugen, sinkt die Nachfrage nach Strom aus fossilen Brennstoffen tagsüber. Gleichzeitig steigt das Angebot, da wir überschüssigen Strom ins Netz zurückspeisen. Das hat zur Folge, dass das Stromnetz tagsüber immer voller wird, während es nachts, wenn die Sonnenkollektoren ausgeschaltet sind, Mühe hat, mit der Energienachfrage Schritt zu halten.
Die politischen Entscheidungsträger diskutieren intensiv über dieses Stromproblem, für das immer wieder die folgenden Lösungen ins Gespräch gebracht werden:
Auch wir verfolgen die Entwicklungen aufmerksam und arbeiten täglich an innovativen und erschwinglichen Lösungen, um das Beste aus der Solarenergie herauszuholen. Wenn wir uns die oben genannten Lösungen anschauen, sehen wir auch einige Probleme:
Die letztgenannte Lösung lässt die Entenkurve erheblich abflachen, jedoch ist das Abstimmen von Angebot und Nachfrage nicht so einfach zu lösen, wie es scheint. Die Stromerzeugung kann oftmals nicht schnell genug oder automatisch angepasst werden, sondern muss je nach Nachfrage und Wetterbedingungen herunter- oder hochgefahren werden. Aus diesem Grund werden Angebot und Nachfrage nie vollständig im Gleichgewicht sein.
Wir erzeugen zu viel Energie, wenn wir sie am wenigsten brauchen, und zu wenig, wenn wir sie am meisten brauchen. Das ist alles andere als ideal. Die künftige Herausforderung bei der Energieversorgung besteht darin, Energienutzung und -erzeugung nahtlos aufeinander abzustimmen. Eine schwierige Aufgabe, es sei denn, man fügt ein drittes Element hinzu: die Energiespeicherung. Der Held der Energiewende.
Im Wettlauf mit der Zeit, um das Energienetz zu entlasten und die hohen Energiekosten zu senken, bietet die Stromspeicherung einen Vorteil. Wir sind der Meinung, dass teure zentrale Speicher auf Landes- und Bundesebene sowie Maßnahmen zur Nachfragesteuerung nicht der einzige Weg in die Zukunft sind. Der Schlüssel liegt in der intelligenten Nutzung des erzeugten Stroms zum Zeitpunkt des Bedarfs. Die Stromspeicherung spielt dabei eine entscheidende Rolle.