Schleswig-Holstein verzeichnet für den Einsatz von Solaranlagen eine ausreichende Anzahl an Sonnenstunden pro Jahr. Die geografische Lage und das küstennahe Klima bieten gute Bedingungen für die Gewinnung von solarem Strom.
Schleswig-Holstein weist im Vergleich zu anderen Bundesländern Deutschlands eine etwas geringere Sonnenscheindauer auf. Aufgrund seiner nördlichen Lage und der Nähe zur Küste erhält das Bundesland weniger direkte Sonneneinstrahlung als südlichere Regionen. Die Sonnenscheindauer in Schleswig-Holstein liegt im Jahresdurchschnitt bei etwa 1.584 Stunden.
Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Sonnenstunden pro Jahr. Veränderungen in den atmosphärischen Bedingungen, wie beispielsweise erhöhte Wolkenbildung oder das Vorhandensein von Aerosolen in der Luft, können die Sonneneinstrahlung beeinflussen und zu einer Verringerung der Sonnenstunden führen. Zudem können sich Veränderungen im Klimasystem, wie beispielsweise Veränderungen der Windmuster und der Druckgebiete, auf die regionale Sonnenscheindauer auswirken. Einige Regionen können aufgrund vermehrter Bewölkung weniger Sonnenstunden erfahren, während andere möglicherweise längere sonnige Perioden erleben.
Die Sonnenscheindauer in Schleswig-Holstein wird durch die Auswertung von Daten, die von Wetterstationen erfasst werden, ermittelt. Diese Stationen messen die Intensität der Sonnenstrahlung, die auf eine bestimmte Fläche trifft. Die gemessenen Daten werden regelmäßig aufgezeichnet.
Um die Sonnenscheindauer zu bestimmen, wird die Zeitdauer gemessen, in der die gemessene Sonnenstrahlung einen festgelegten Wert erreicht. Dieser Wert liegt normalerweise bei etwa 120 Watt pro Quadratmeter. Wenn die gemessene Sonnenstrahlung diesen Schwellenwert übersteigt, wird diese Zeit zur Sonnenscheindauer gezählt.