Das Bundesland Sachsen, wie auch andere Regionen in Deutschland und weltweit, ist vom Klimawandel betroffen. Der Klimawandel manifestiert sich in verschiedenen Auswirkungen, wie zum Beispiel steigenden Temperaturen, veränderten Niederschlagsmustern und häufigeren Extremwetterereignissen.
Die Sonnenscheindauer im Bundesland Dresden im deutschlandweiten Vergleich liegt im oberen Mittelfeld. Dresden, als Hauptstadt von Sachsen, profitiert von einer durchschnittlichen jährlichen Sonnenscheindauer von etwa 1.600 Stunden. Diese Zahl liegt leicht über dem deutschlandweiten Durchschnitt von ungefähr 1.500 Stunden pro Jahr. Damit kann Dresden insgesamt als sonnigere Region angesehen werden.
Eine mögliche Folge des Klimawandels ist eine Zunahme von Wolkenbildung und Niederschlägen. Durch den Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen verdunstet mehr Wasser von den Ozeanen, Flüssen und Seen. Dies kann zu vermehrter Feuchtigkeit in der Atmosphäre führen, die sich in Form von Wolken niederschlägt. Wenn sich der Himmel stärker bewölkt, verringert sich die Menge an direkter Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche und die Sonnenscheindauer nimmt ab.
Um die Sonnenscheindauer in Sachsen zu berechnen, werden Daten von Wetterstationen verwendet. Diese Stationen messen die Menge an Sonnenstrahlen, die auf eine Fläche treffen. Die gemessenen Daten werden regelmäßig aufgezeichnet.
Um die Sonnenscheindauer herauszufinden, wird die Zeit gemessen, in der genug Sonnenstrahlen gemessen wurden. Dafür wird ein bestimmter Wert verwendet. Wenn die gemessene Sonnenstrahlung diesen Wert überschreitet, zählt diese Zeit zur Sonnenscheindauer. Üblicherweise wird ein Wert von etwa 120 Watt pro Quadratmeter verwendet.