Das Bundesland Baden-Württemberg, wie auch andere Regionen in Deutschland und weltweit, ist vom Klimawandel betroffen. Der Klimawandel manifestiert sich in verschiedenen Auswirkungen, wie zum Beispiel steigenden Temperaturen, veränderten Niederschlagsmustern und häufigeren Extremwetterereignissen.
Baden-Württemberg zeichnet sich durch eine vergleichsweise hohe Sonnenscheindauer aus und zählt zu den sonnenreichsten Bundesländern Deutschlands. Die Region profitiert von einer günstigen geografischen Lage und einem milden Klima, was zu einer überdurchschnittlichen Anzahl sonniger Tage führt. Die Sonnenscheindauer in Baden-Württemberg liegt im Jahresdurchschnitt bei rund 1728,7 Stunden.
Der Klimawandel beeinflusst nicht nur die Temperatur und den Niederschlag, sondern auch die Zirkulationssysteme, die für die üblichen Wetterwechsel in den gemäßigten Breiten verantwortlich sind. Diese Veränderungen können zu “blockierenden Wetterlagen” führen, bei denen der typische Wechsel von Hoch- und Tiefdruckgebieten über längere Zeiträume unterbrochen wird.
Um die Sonnenscheindauer in Baden-Württemberg zu berechnen, werden Daten von Wetterstationen verwendet. Diese Stationen messen die Menge an Sonnenstrahlen, die auf eine Fläche treffen. Die gemessenen Daten werden regelmäßig aufgezeichnet.
Um die Sonnenscheindauer herauszufinden, wird die Zeit gemessen, in der genug Sonnenstrahlen gemessen wurden. Dafür wird ein bestimmter Wert verwendet. Wenn die gemessene Sonnenstrahlung diesen Wert überschreitet, zählt diese Zeit zur Sonnenscheindauer. Üblicherweise wird ein Wert von etwa 120 Watt pro Quadratmeter verwendet.