Das Bundesland Saarland, wie auch andere Regionen in Deutschland und weltweit, ist vom Klimawandel betroffen. Der Klimawandel manifestiert sich in verschiedenen Auswirkungen, wie zum Beispiel steigenden Temperaturen, veränderten Niederschlagsmustern und häufigeren Extremwetterereignissen.
Das Saarland, ein Bundesland im Südwesten Deutschlands, verzeichnet im Durchschnitt rund 1.605,6 Sonnenstunden pro Jahr. Im Vergleich zu anderen Bundesländern liegt das Saarland damit im Mittelfeld. Es gibt Bundesländer mit höheren Sonnenstunden und solche mit geringeren Werten.
Ein Blick auf die sonnenreichsten Bundesländer Deutschlands zeigt, dass vor allem die südlichen Regionen wie Bayern und Baden-Württemberg mit einer Sonnenscheindauer von durchschnittlich über 1.800 Stunden pro Jahr an der Spitze stehen. Diese Länder profitieren von einer geografischen Lage, die ihnen mehr Sonnenstunden beschert.
Eine direkte Folge des Klimawandels ist die Zunahme von Wetterextremen. In einigen Regionen führt dies zu längeren Perioden mit starken Niederschlägen und bewölktem Himmel. Wolkenbildung und verstärkter Niederschlag reduzieren die Sonnenscheindauer, da die Sonnenstrahlen von den Wolken reflektiert oder absorbiert werden.
Um die Sonnenscheindauer im Saarland zu berechnen, werden Daten von Wetterstationen verwendet. Diese Stationen messen die Menge an Sonnenstrahlen, die auf eine Fläche treffen. Die gemessenen Daten werden regelmäßig aufgezeichnet.
Um die Sonnenscheindauer herauszufinden, wird die Zeit gemessen, in der genug Sonnenstrahlen gemessen wurden. Dafür wird ein bestimmter Wert verwendet. Wenn die gemessene Sonnenstrahlung diesen Wert überschreitet, zählt diese Zeit zur Sonnenscheindauer. Üblicherweise wird ein Wert von etwa 120 Watt pro Quadratmeter verwendet.